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Ein König der Wälder: mein bisher grösster Pilzfund im Schwarzwald

  • Untergschwendhof
  • 9. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit

Heute war es ein Steinpilz, kräftig im Stiel, vom Regen noch feucht, der aus dem Boden hervorsah, als hätte er auf mich gewartet.


Das Pilzesammeln hat für mich etwas Meditatives. Es ist ein Gehen ohne Ziel, ein Schauen, ein Hören – und dann dieses plötzliche Entdecken. Nicht das Gefühl des Triumphs, sondern eher ein leises Staunen: Der Wald teilt mit uns, was er hervorbringt.


Ein Steinpilz ist für nicht nur ein Lebensmittel. Er ist ein Hinweis auf das Zusammenspiel von Erde, Feuchtigkeit, Bäumen, Jahreszeit – all die Faktoren, die wir meist übersehen. Vielleicht macht gerade das die Freude aus: zu spüren, dass alles miteinander verwoben ist.


Natürlich gehört zur Freude auch Verantwortung. Nur das nehmen, was man kennt. Nur so viel, wie man wirklich braucht. Der Rest bleibt Teil des Waldes, Nahrung für Tiere, Samen für die Zukunft.

ree

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